Der Sommer ist gerade erst so richtig in Deutschland angekommen, da denken wir bereits an den Winter – genauer gesagt an das erste Adventswochenende. Immerhin plant sich eine große Veranstaltung wie die Wildberger Klosterweihnacht am 30. November und 1. Dezember nicht von alleine!

In einer ersten Vorstandssitzung zum Thema Wildberger Weihnachtsmarkt 2024 haben wir die grundlegenden Eckdaten besprochen, die vor allem die Aussteller betreffen werden. Nachfolgend eine Zusammenfassung, um welche Themen es dabei ging und was wir entschieden haben. Eins gleich vorneweg: Ja, wir haben an der ein oder anderen Stellschraube bei den Kosten gedreht.

Standgebühren bei der Klosterweihnacht 2024

Bei den Standgebühren haben wir lange diskutiert, da wir jedes Jahr einen großen Abmangel auszugleichen haben. Unsere Vereinskasse konnte dies – dank Unterstützung durch die Stadt Wildberg – bislang gerade so noch verkraften. Wie bei allen anderen auch, steigen jedoch unsere Kosten, ohne dass wir mehr investieren. Alleine, den jetzigen Standard zu halten, wird von Jahr zu Jahr teurer. Darum haben wir zähneknirschend beschlossen, an der Stellschraube der Standgebühren zu drehen. Bisher zahlten Gastronomie-Stände bei uns 18 Euro pro Quadratmeter, ab diesem Jahr werden wir 21 Euro pro Quadratmeter verlangen. Für einen sechs Quadratmeter großen Stand bedeutet das für zwei Tage Kosten in Höhe von 126 Euro anstatt wie bislang 108 Euro. Wir hoffen, dass unsere Gastronomen hierfür Verständnis zeigen und uns weiterhin die Treue halten. Diese Erhöhung soll es uns ermöglichen, weiterhin ein attraktives Rahmenprogramm bieten zu können, das zahlreiche Besucher – und damit hungrige Gäste – anlockt.

Einen Teil dieser Mehreinahmen investieren wir in unsere Kunsthandwerker. Bei ihnen reduzieren wir die Standgebühr von bisher 3,50 Euro auf 2,50 Euro pro Quadratmeter. Es wird immer schwieriger, Kunsthandwerker zu finden. Ihr Anteil von 50 Prozent am gesamten Markt macht die Klosterweihnacht jedoch zu etwas Besonderem und sorgt dafür, dass wir uns von anderen Weihnachtsmärkten in der Region abheben. Gleichzeitig ziehen auch sie Besucher an, wovon die Gastronomen (zu denen wir selbst mit unserem Vereinsstand übrigens auch zählen) ebenfalls profitieren. Wir hoffen, mit dieser Entscheidung weiterhin ein schönes Gleichgewicht auf unserem Markt bieten zu können.

Sonstige Kosten für Aussteller

Die Schankgebühr und die Kosten für den Stromanschluss tasten wir nicht an, hier bleibt es bei den üblichen Preisen (25 Euro Schankgebühr pro Gastronom, 28 Euro für 230V, 84 Euro für 16Ah, 160 Euro für 32Ah). Eine unserer schönen Markthütten aus Holz kann weiterhin für 70 Euro gemietet werden, die Faltzeltmiete kostet 50 Euro.

Beim Spülbetrieb müssen wir ebenfalls ein klein wenig an der Stellschraube drehen. Hier erhöhen wir um 5 Euro, also auf 25 Euro für Gläser sowie 35 Euro für Geschirr und Gläser. Dafür spülen wir – oder besser gesagt unser Kooperationspartner SV Sulz am Eck – zwei Tage lang die Gläser, sodass sich die Gastronomen um nichts weiter kümmern müssen. Damit decken wir übrigens noch bei weitem nicht die Ausgaben, die wir in diesem Bereich haben.

eCheck

Wir als Verein führen keinen eCheck bei unseren Ausstellern durch. Wir gehen davon aus – und lassen uns das mit der Anmeldung schriftlich bestätigen –, dass unsere Aussteller selbst hierfür Sorge tragen.

Müllentsorgung

Eine saubere Klosterweihnacht ist eine schöne Klosterweihnacht. Uns ist bewusst, dass auf einem Weihnachtsmarkt viel Müll anfällt. Diesen wild zu entsorgen kann jedoch nicht die Lösung sein. Bereits bei früheren Weihnachtsmärkten haben wir Container zur Müllentsorgung für die Standbetreiber bereitgestellt. Diese wurden aber leider nicht genutzt wie gedacht. Deshalb werden wir die Müllcontainer nur zu bestimmten Zeiten öffnen, zu denen Standbetreiber ihren Müll dann hier entsorgen können. Achtung: Die Entsorgung von Altglas können wir aus Kostengründen nicht anbieten. Glasflaschen müssen die Standbetreiber daher wieder mit nach Hause nehmen.

Bei der Müllgebühr nehmen wir eine Änderung vor: Bisher haben Aussteller bei uns rote Mülltüten gekauft und durften diese dann bei uns entsorgen. Stattdessen zahlen Gastronomen ab 2024 einmalig pauschal 10 Euro und können dafür ihren während des Weihnachtsmarktes anfallenden Müll in unsere Container werfen. Alle anderen Aussteller können in unserem Marktbüro bei Bedarf rote Müllsäcke für drei Euro das Stück kaufen und diese dann ebenfalls in unseren Containern entsorgen.